Das Römerofen-Naturhaus ist ein experimentelles Projekt, in dem naturgemäß auch Fehler gemacht und Geld „verbrannt“ wurde. Dies betraf insbesondere Dachhülle, Bodenplatte und Zwischengeschoß. Dachhülle, Bodenplatte und Bodenaufbau wurden zu aufwändig konstruiert, bei der Geschoßdecke war zu wenig Platz für eine funktionierende Trittschalldämmung eingeplant. Trotz überflüssigem Aufwand und einigen Fehlern lagen die reinen Baukosten inkl. Bad, PV-Anlage, Anbauten und Balkonen, (ohne Küche und Gartengestaltung) bei 1.380 €/m² , bei allerdings hohem Eigenleistungsanteil in der Ausbauphase.

Unterm Strich müsste sich das Römerofen-Naturhaus, konservativ gerechnet und ohne Eigenleistung, für 1.500 €/m² realisieren lassen, inkl.gewisser Annehmlichkeiten, z.B. ein marmorgefliestes Bad mit Fußbodenheizung, o.ä.

Ein Beispiel: Die Gesamtkosten für Heizung und Warmwasser inkl. Römerofen, Durchlauferhitzer, Warmwasserspeicher und Installationsarbeiten (wobei gerade Letztere unverhältnismäßig teuer waren) lagen bei knapp 28.000 €.

Das günstigste Angebot für eine wassergeführte Lösung mit Wärmepumpe und Gastherme lag hingegen bei 49.000 €.